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Deeskalation
20. Januar, 11:00 - 12:30
34,90€In sozialen, pädagogischen, therapeutischen Einrichtungen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, die eigentlich einen geschützten Raum bieten, ist der Einfluss eskalierender Situationen auf die direkt Beteiligten häufig immens. Betroffen von der Eskalation sind Patienten, Klienten, Teammitglieder und alle direkt Anwesenden.
Für viele Menschen sind eskalierende Situationen traumatische Erlebnisse. Häufig reagieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Belastungssymptomen nach einem eskalierenden Ereignis, und es folgen krankheitsbedingte Ausfälle der betroffenen Teammitglieder.
Der beste Schutz ist gewährleistet, wenn Situationen erst gar nicht eskalieren. Dies bedeutet, zum einen in der eskalierenden Situation adäquat zu reagieren. Viel wichtiger ist es jedoch, ein Milieu zu schaffen, in dem selbstbewusst und vertrauensvoll mit dem zu Eskalationen führenden Befinden der Beteiligten umgegangen wird und Fachkräfte gleichzeitig den Schutz der eigenen Person nicht vergessen.
Dieses Seminar richtet sich an Sozialpädagogen, Erzieherinnen, Therapeuten, Heilerziehungspflegerinnen, Lehrer und besonders Fachkräfte, die in der Kinder- und Jugendhilfe und psychosozialen Einrichtungen tätig sind.